Europäischer LV-Vertrieb, PKV-Patienten generieren Milliarden, der Nettopolicen-Markt, was Insurtechs fordern, 5 bis 10 Insurtechs bleiben auf dem Markt, Generali kooperiert mit Google-Schwester, Personalien, Rechts-Tipp, Trump will alle krankenversichern

Thema des Tages

Wie verkaufen sich Lebensversicherungen in Europa? Makler und Ausschließlichkeitsvermittler verkaufen am meisten Lebensversicherungen (LV) in Deutschland – aber auch in Ländern wie Großbritannien oder Bulgarien. In Italien, Frankreich, Spanien oder der Türkei dominieren dagegen Banken den LV-Vertrieb. Der Direktvertrieb ist in Europa noch wenig dominant. Doch vor allem in Kroatien, den Niederlanden und der Slowakei nutzen Kunden diesen Vertriebsweg.

Die Analyse des Verbandes Insurance Europe zeigt außerdem: Die Nachfrage nach Fondspolicen steigt seit einigen Jahren. Ihr Marktanteil liegt europaweit bei inzwischen 19%. ProContra Online Das Investment Insurance Europe (Englisch)

Analysen

PKV-Patienten sorgen für deutlich höhere Umsatz 31,36 Milliarden Euro flossen 2014 ins Gesundheitswesen. Wären alle Deutschen gesetzlich krankenversichert, wären es nur 19,9 Milliarden Euro gewesen. Nach diesen Berechnungen des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung (WIP) bringen Privatpatienten somit einen Mehrumsatz von 12,45 Milliarden Euro. Versicherungswirtschaft heute WIP

Wer bietet Netto-Policen? 26 Lebensversicherer bieten Netto-Policen an. Welche Versicherer das sind und wie Vermittler und Kunden zwischen „echten“ und „unechten“ Tarifen unterscheiden: VersicherungsJournal.de

Insurtechs

Insurtechs halten zusammen 24 Insurtechs – darunter Knip, asuro oder Finanzchef24 – haben vor wenigen Tagen die sogenannte „Berliner Digital Erklärung“ unterzeichnet. Darin fordern sie von Politik und Versicherern beispielsweise, rechtliche und technische Barrieren abzubauen. Hinter der Initiative steht vor allem der Maklerpool Blau Direkt. Warum FinanceFox nicht mitmacht: AssCompact ProContra Online

Fünf bis zehn Insurtechs werden bleiben In den nächsten drei Jahren werden die meisten der 47 Insurtechs verschwinden, die aktuell in Deutschland, Österreich und/oder der Schweiz tätig sind. Nur etwa fünf bis zehn Unternehmen werden sich dauerhaft im Markt etablieren können. So eine von insgesamt neun Thesen zur Zukunft von Insurtechs, aufgestellt von den Versicherungsforen Leipzig.


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Die Bayerische: Neue All Risk-Deckung in der Gewerbeversicherung

Nicht nur im Privatkundenbereich, sondern nun auch für gewerbliche Kunden setzt die Bayerische neue Maßstäbe: Die Gewerbepolice des Versicherers dokumentiert die zunehmende Kompetenz im Komposit-Bereich und wurde zudem als All Risk-Deckung konzipiert. Kein Wunder, dass der Tarif schon auf der DKM auf viel Interesse stieß.

Infos, Unterlagen, Vertriebstipps und einen Online-Rechner finden Vermittler unter www.diebayerische.de


Unternehmen

Cosmos Direkt kooperiert mit Nest Labs Ab Februar will die Schwesternfirma von Google in Deutschland Smart-Home-Produkte anbieten wie vernetzte Rauchmelder oder intelligente Kameras. Den Rauchmelder bekommen Hausrat-Kunden der Cosmos Direkt dann um 50% vergünstigt – als Teil der „Smart Insurance Offensive“ des Generali-Konzerns. Der Tagesspiegel Frankfurter Allgemeine

Mobiliar bringt Cyber-Versicherung Ab April bietet der Schweizer Versicherer einen Cyber-Schutz für Privatkunden. Versichert sind Online-Risiken wie Identitätsklau oder Mobbing über Facebook und andere soziale Netzwerke. Computerworld

OptioPay geht in eine neue Finanzierungsrunde Das Start-Up will dabei 20 Millionen Euro einsammeln. Über die Hälfte der Summe sind bereits geschafft. Mithilfe von OptioPay sollen Unternehmen Geld auszahlen können wie Boni, Versicherungssummen, Retouren oder Dividenden. Gründerszene

Aon schützt vor geplatzter Übernahme Das Maklerunternehmen entwickelte gemeinsam mit Versicherern ein neues Angebot: Sie ersetzten die Entschädigungszahlung, welche die Firma an den Verkaufswilligen zahlen muss, wenn die US-Behörde eine Übernahme aus Gründen der nationalen Sicherheit ablehnt. Kunden kommen beispielsweise aus China: Versicherungswirtschaft heute

Namen

Bijan Daftari ist nun Country Manager für Deutschland beim Industrieversicherer Swiss Re Corporate Solutions. Versicherungswirtschaft heute Swiss Re (Englisch)

Paul Christoff ist bei Scor ab sofort Managing Director des Hub in Amerika. Marc Philippe wechselte intern und arbeitet jetzt als Chief Information Officer. Er springt ein für Régis Delayat; dieser berät künftig Chairman Romain Portelli bei digitalen Angelegenheiten. Weitere Personalien des französischen Rückversicherers: Versicherungswirtschaft heute Scor


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Zahl des Tages

37%

der Jobs in der Finanz- und Versicherungsbranche könnten aufgrund der Digitalisierung wegfallen, wie ein neuer Bericht der Beratungsfirma McKinsey zeigt. Süddeutsche Zeitung

Zitat des Tages

„Vermittlern ist zu empfehlen, Honorarvereinbarungen unbedingt durch einen versierten Rechtsanwalt erstellen zu lassen. Dieser sollte dann im konkreten Einzelfall nicht nur die Gewährung von Widerrufsrechten prüfen und die Gestaltung der etwaigen Widerrufsbelehrung übernehmen, sondern auch die übrigen Regelungen der Honorarvereinbarung gestalten“, meint Rechtsanwalt Jens Reichow in seinem Gastbeitrag für Cash.Online.

Zu guter Letzt

Trump will alle krankenversichern „Wir werden eine Versicherung für alle haben“, so US-Präsident Donald Trump im Interview mit der ‚Washington Post‘. Der Nachfolger von Obamacare soll einfacher sein und niedrigere Selbstbeteiligungen verlangen. Im Wahlkampf hatte Trump gefordert, Obamacare abzuschaffen. ÄrzteZeitung Welt

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe