Thema des Tages
Wenn Beamte in der GKV wären Wären die deutschen Beamten in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), könnten Bund und Länder bis 2030 etwa 60 Milliarden Euro sparen. Und die Beiträge für die GKV könnten um 0,34% sinken. Doch aufgrund der staatlichen Beihilfe sind die meisten Beamten bislang privat krankenversichert, so eine Studie der Bertelsmann-Stiftung (Pressemitteilung). Welt manager magazin
In der Wirtschaftswoche kommentiert Redakteurin Cordula Tutt: „Ein wichtiges Ergebnis bietet die Studie: Richtig ist, zu fragen wie sinnvoll die Zweiteilung in der Krankenversicherung in Deutschland ist. [….] Die Riesensumme von 60 Milliarden Euro Einsparmöglichkeit wird für die Zeit bis 2030 genannt. So nachvollziehbar dieses Argument ist, so unvollständig bleibt allerdings die Studie. Sie sagt nichts dazu, wie der Übergang von privat zu gesetzlich laufen könnte.“
Volker Leienbach, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung, erklärt in einer Pressemitteilung: „Die Annahmen der Studie sind willkürlich und unrealistisch gewählt, die rechtlichen Fragen komplett ausgeklammert. Niemandem würde geholfen, es gäbe Mehrbelastungen auf allen Ebenen, die Versorgung würde schlechter.“
Von Seiten des dbb Beamtenbund und Tarifunion heißt es: „Das vorgeschlagene Konzept würde nicht nur die Funktionsfähigkeit des öffentlichen Dienstes gefährden und die Wettbewerbselemente auf dem Gesundheitsmarkt zerstören, es ignoriert zudem die beamten- und verfassungsrechtlichen Hindernisse und ersetzt seriöse Prognostik durch Spekulation und Wunschdenken.“
Beratung
Was beschäftigt die Kunden im Januar? Vor allem im Januar beschäftigen sich die Deutschen mit Finanzfragen. Dann googeln sie insbesondere nach Informationen zu Krankenkassen, zu Tages- und Festgeld, zu den sozialen Abgaben, die sie als Arbeitnehmer haben, oder zu Möglichkeiten, sicher zu sparen. So eine Studie der Deutschen Vermögensberatung AG. Welche Fragen noch beschäftigen: ProContra Online
Wie gut ist Inters „MeinLeben“? Als transparent und kostengünstig konzipiert bewertet Versicherungsmakler Philip Wenzel die Rentenversicherung. Zwar habe die Inter einen eher kleinen Bestand und damit wenig Erfahrung. Doch: „…wer bisher nur wenige Lebensversicherungen im Bestand hat, hat auch kein Problem mit laufenden Verpflichtungen aus alten 4- oder 3,5-prozentigen Garantien.“ VersicherungsJournal.de
ProContra testet BdV-App Der „BedarfsCheck“ des Bundes der Versicherten (BdV) soll für den Kunden herausfinden, welchen Versicherungsbedarf er oder sie hat. Vorteil der App: Sie macht darauf aufmerksam, dass viele Deutsche falsch versichert sind. Nachteile: Die App befragt nur oberflächlich und zeigt sich intransparent. So das Fazit im Branchenmagazin ProContra Online.
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Die Bayerische: Neue All Risk-Deckung in der Gewerbeversicherung
Nicht nur im Privatkundenbereich, sondern nun auch für gewerbliche Kunden setzt die Bayerische neue Maßstäbe: Die Gewerbepolice des Versicherers dokumentiert die zunehmende Kompetenz im Komposit-Bereich und wurde zudem als All Risk-Deckung konzipiert. Kein Wunder, dass der Tarif schon auf der DKM auf viel Interesse stieß.
Infos, Unterlagen, Vertriebstipps und einen Online-Rechner finden Vermittler unter www.diebayerische.de
Zahlen des Tages
+7%
Während Kfz-Versicherte im November durchschnittlich 276 Euro für ihre Haftpflicht zahlten, stiegen die Beiträge im Dezember bereits wieder auf 294 Euro, wie das Vergleichsportal Check24 mitteilt.
1.028
Euro brutto im Monat verdienen angehende Versicherungskaufleute durchschnittlich im Laufe ihrer Ausbildung. Besser verdienen häufig nur Auszubildende im Bauhauptgewerbe. So eine Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung. VersicherungsJournal
Zitat des Tages
„Man kann inzwischen die soziale Situation eines Menschen wieder an seinen Zähnen erkennen. Gerade Rentner haben oft schlechte Zähne“, meint Karl Lauterbach, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Lauterbach fordert, die Zahnersatz-Leistungen der Krankenkassen zu erhöhen. Cash.Online
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Unternehmen
Deutsche Asset Management senkt Provisionen für die DWS Riesterrente Premium. Ab 1. April werden neu abgeschlossene Verträge mit 0,7 bis 0,8 Prozentpunkten weniger als bislang vergütet. Das betrifft neben der Riesterrente auch den DWS Vermögenssparplan Premium sowie den DWS Premiumsparplan für Versorgungsausgleich. Fonds Professionell Online
HDI verbessert Haftpflicht für Eisenbahn-Unternehmen Ab dem 2. März gelten neue Gesetzesvorgaben zum Versicherungsschutz von Eisenbahn-Unternehmen. So muss pro Schadenfall eine Deckungssumme von mindestens 20 Millionen Euro zur Verfügung stehen. HDI Global gibt bekannt, man habe die Haftpflicht der eigenen Kunden bereits an das neue Gesetz angepasst. AssCompact
Axa unterstützt Klimaforscher Mit 1,8 Millionen Euro unterstützt der Axa Research Fund den Meteorologen Joaquim Pinto für die nächsten 13 Jahre. Pinto hat seit dem 1. Dezember 2016 eine Professur am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) inne. Er soll zu Wettergefahren und dem regionalen Klima forschen. Versicherungswirtschaft heute KIT
Zu guter Letzt
Auch 2017 fordert Versicherer heraus Nach 2016 wird auch das aktuelle Jahr die Branche herausfordern, meinen die Marktbeobachter des US-Investmenthauses Bernstein. Sie erwarten, dass das Kapitalniveau und die volatilen Zinsen zurückgehen, die Spreads und Kursverluste bei Aktien dagegen steigen. Hinzu kommen regulatorische Risiken und ein insgesamt niedriges Zinsniveau. Fonds Professionell Online