DIA fordert bAV-Stärkung, BdV fordert Elementarschaden-Pflichtversicherung, Investitionen in die Altersvorsorge steigen, Fondspolicen schlagen Lebensversicherungen, Die besten Risikolebensversicherungen für spezielle Berufsgruppen, Riester-Verträge stagnieren, Navi-Klau erhöht Versicherungsprämien

Thema des Tages

Bundesregierung muss endlich Pläne zur Stärkung der bAV vorlegen Die Pläne der Bundesregierung für eine Ausweitung der betrieblichen Altersversorgung müssen endlich auf den Tisch, fordert das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA). „Seit Wochen schon warten Unternehmen und bAV-Anbieter auf greifbare Vorschläge für das Betriebsrentenstärkungsgesetz, das schon länger angekündigt ist. Doch bislang existiert, so räumte der zuständige Referatsleiter im Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein, noch nicht einmal ein Entwurf“, kritisierte DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. www.dia-vorsorge.de


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Podiumsdiskussion zur Hauptstadtmesse: Ist die Riester-Rente am Ende?

Unter dem Titel „Ist die Riester-Rente am Ende – und mit ihr die private Altersvorsorge?“ findet im Rahmen der Hauptstadtmesse der FondsFinanz im Berliner Estrel Hotel am 27. September eine offene Podiumsdiskussion statt. Es sprechen zum Thema Walter Riester, Bundesarbeitsminister a.D., Joachim Haid von der Initiative pro Riester, Martin Gräfer, Vorstand Versicherungsgruppe die Bayerische und Dr. Rainer Schick, MdB (die Grünen). Der Eintritt ist frei. Beginn ist um 13.30 Uhr. Hauptstadtmesse.de.


Versicherungsmarkt

BdV fordert Elementarschaden-Pflichtversicherung Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) fordert die Einführung einer flächendeckenden Elementarschadenversicherung für Hauseigentümer. „In Gegenden, die von Naturgewalten stark bedroht sind, wird Hauseigentümern die existenziell notwendige Elementarschadenversicherung in der Regel verweigert oder nur zu kaum bezahlbaren Beiträgen angeboten“, so BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein. „Dieser Missstand ist nur mit einer Versicherungspflicht zu beheben.“ www.bundderversicherten.de

Gefahr durch Hochwasser wird unterschätzt Viele Hauseigentümer in Deutschland unterschätzen die Gefahr, Opfer von Überschwemmungen oder Hochwasser zu werden. Rund zwei Drittel der Eigenheimbesitzer sind überzeugt, davon nie betroffen zu sein. Gleichzeitig gehen über 90 Prozent von ihnen davon aus, umfassend gegen Naturgefahren abgesichert zu sein. Das sind die Kernergebnisse einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). www.gdv.de

Investitionen in die Altersvorsorge steigen 1.141 Euro stecken die Deutschen im Durchschnitt jährlich in ihre private Altersvorsorge (1.067 Euro 2015). Das geht aus einer aktuellen Erhebung des europäischen Versicherungsverbandes Insurance Europe hervor, meldet der GDV. In vielen anderen europäischen Ländern wird jedoch wesentlich mehr investiert: So geben die Schweizer 3.656 Euro für Lebensversicherungen aus, die Finnen 3.562 Euro. www.gdv.de

Versicherungsexperten setzen auf Fondspolicen Nur noch 12 von 120 Entscheidern der Versicherungsbranche halten die klassische Lebensversicherung weiterhin für ein wichtiges Produkt. Fondspolicen sind dagegen auf dem Vormarsch, so Ergebnisse einer Umfrage von Pioneer Investments im Rahmen der 10. Handelsblatt Jahrestagung Assekuranz laut www.asscompact.de.

Die besten Risikolebensversicherungen für spezielle Berufsgruppen Die DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH hat Risikolebensversicherungen für fünf Berufsgruppen untersucht. Bei den Service-Versicherern erzielte die Allianz bei zwei Berufsgruppen die Bestnote „Hervorragend“. Dagegen schnitten bei den Online-Versicherern die Europa und die Hannoversche in allen fünf Berufsgruppen „Hervorragend“ ab. www.dfsi-institut.de

Autoversicherung direkt vom Hersteller. Ob sich das wirklich lohnt, sagt die Süddeutsche Zeitung.

Zahl des Tages

0,07%

wuchs die Anzahl der insgesamt abgeschlossenen Riester-Verträge gegenüber dem 1. Quartal 2016, meldet die WirtschaftsWoche. Riester-Verträge würden „zum Ladenhüter“. Lediglich bei Wohn-Riester-Verträgen gäbe es noch eine spürbare Steigerung. www.wiwo.de

Meinung

Weshalb Makler für Unterversicherung fast immer haften, erklären Dr. Johannes Fiala und Peter Schramm in einem Gastbeitrag auf auf www.procontra-online.de.

Welche Folgen Fintechs für Berater haben, beantwortet Prof. Dr. Rolf Tilmes von der EBS Business School im Gastbeitrag auf www.cash-online.de.

Warum Makler heutzutage vom Produktspezi zum Problemlöser für Kunden werden müssen, begründet Vertriebsprofi Karsten Körwer in seiner Kolumne auf www.pfefferminzia.de.


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Unternehmen

Die Debeka Krankenversicherung und die Debeka Bausparkasse haben erneut die zufriedensten Kunden der Branche. Zu diesem Ergebnis kam der Kundenmonitor Deutschland, herausgegeben von der ServiceBarometer AG. www.debeka.de

Gothaer sieht „Große Chancen im Kollektivgeschäft im Bereich BU und bKV“, sagt Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb der Gothaer Versicherungen, in einem Interview für AssCompact.

Unigestion gewinnt SimCorp Award 2016 für die Beherrschung der Marktkomplexität dank einer zentralen, integrierten Lösungwww.simcorp.com

AXA gibt 10 Prozent Nachlass auf den Versicherungsbeitrag für Stromer und will damit einen weiteren Anreiz schafffen, sich für umweltfreundliche Mobilität zu entscheiden. www.axa.de

Targobank erweitert ihr Vorsorgeportfolio um eine Indexpolice Die Targobank bietet über ihren exklusiven Versicherungspartner Targo Lebensversicherung AG ab kommenden Montag ein indexgebundenes Produkt an: die Privat-Rente DAX® Garant. www.targobank.de

Zitate des Tages

„Wir haben uns in über 40 Jahren immer auf gesellschaftliche und technische Veränderungen eingestellt und werden das auch in Zukunft tun. Und es besteht für mich kein Zweifel daran, dass in der Vermögensberatung auch weiterhin der Mensch unersetzbar bleibt – Menschen brauchen Menschen“, sagte Andreas Pohl auf dem Zukunftsforum der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG). www.cash-online.de

Zu guter Letzt

Der Diebstahl von Navigationsgeräten gehörte für Fahrzeughalter zu den Kostentreibern in der Teilkasko. Da diese Fahrzeugeinbrüche durchschnittlich Reparaturkosten in Höhe von 7.000 Euro verursachen, ist diese Schadenart ein wesentlicher Faktor für steigende Versicherungsprämien. Das stellte die markenunabhängige Leasinggesellschaft LeasePlan in ihrer Versicherungsanalyse für das Jahr 2015 fest. www.presseportal.de

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe