GDV: „Revolution am Steuer: Sorgt die Digitalisierung des Autos für mehr Sicherheit?“

GDV-Magazin „Positionen“ Nr. 94 – Ausgabe September 2014

PRESSEMITTEILUNG – 26.09.2014 – Auf der IAA Nutzfahrzeuge, die gerade in Hannover stattfindet, stellt der Daimler-Konzern einen Fahrerassistenten vor, der zumindest auf Autobahnen autonomes Fahren eines Trucks ermöglichen soll. Und in den USA ist eine breite Debatte über die Sicherheit des selbstfahrenden Google-Autos entbrannt. Experten halten es für denkbar, dass autonome Systeme in 30 bis 40 Jahren so weit sind, den Menschen vollständig abzulösen.

Wo die Fahrt hingeht, zeigt der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von „Positionen“. Die Titelgeschichte widmet sich der Frage, ob die zunehmende Digitalisierung das Autofahren bald noch sicherer machen könnte. Schließlich haben in den letzten Jahrzehnten technische Neuerungen zu immer mehr Sicherheit geführt.  So sank die Zahl der Verkehrstoten seit 1970 bis heute stetig. Starben damals noch 21.332 Menschen im Straßenverkehr, fanden 2013 noch 3.339 Menschen auf deutschen Straßen den Tod.

Nach Sicherheitsgurt und Fahrerassistenzsystemen arbeiten die Autohersteller heute an automobilem Infotainment und der Vision des fahrerlosen Fahrens. Doch „ein Mehr an Technik kann auch zu weniger Sicherheit führen“, warnt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer.

Weitere Themen der neuen Ausgabe:

  • 25 Jahre Mauerfall: Im Kampf um die Neuaufteilung von 16,7 Millionen Versicherten schicken die Gesellschaften ihre Vertreter nach der Wende gen Osten. Nach 40 Jahren Planwirtschaft entsteht innerhalb weniger Jahre eine echte Marktwirtschaft. Historiker feiern dies als eine der Erfolgsgeschichten der Wiedervereinigung.
  • Blick aus dem All: Wie Ernteversicherer Satellitenbilder nutzen wollen.
In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe