Streit um Riester-Studie, mit 63 in die Betriebsrente?, Honorar vs. Provision, Quartalsgewinne, Online-Vermittler teilt Provision mit Kunden

Thema des Tages

Verließ sich das Finanzministerium auf eine falsche Riester-Bilanz? Rund 3,6% würden die jährlichen Erträge der Riester-Rente betragen. Dies ermittelte eine Studie des Instituts für Transparenz für des Finanzministeriums. Nach Berechnungen von Handelsblatt Online seien die wirklichen Rendite aber weitaus niedriger. Die Studie sei zurückgezogen, die Zahlen aktualisiert worden.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hält dagegen: Die Berichterstattung decke keinen Fehler auf, sondern betrachte lediglich zwei unterschiedliche Renditekennzahlen – eine davon sei wichtig für den Verbraucher, die andere allein für den Staat. Auch das Institut für Transparenz kritisierte den „Sensationsartikel“. Handelsblatt GDV


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Politik und Gesellschaft

Rente mit 63 gilt nicht für die betriebliche Altersvorsorge Wer 45 Jahre Beiträge in die Gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, kann nun schon mit 63 Jahren ohne Abschläge in den Ruhestand. Das neue Gesetz gilt aber nicht grundsätzlich für die betriebliche Altersvorsorge. Hier könnte der Frührenter weniger bekommen, warnt Aon.


TagesBLOG: Lasst doch den Kunden entscheiden!

Honorar oder Provision? Der eine verdammt die Hononare. Der andere meint, die Provisionen dürften nicht erneut zu Lasten der Vermittler gekürzt werden. Um die unzähligen Debatten zu diesem Thema zu beenden, schlägt Versicherungskaufmann Kai Bossling eine einfache Lösung vor: Lasst doch den Kunden entscheiden! TagesBlog


Finanz- und Versicherungsmarkt

Niedrigzinsen fördern neue Ideen Die „historischen Niedrigzinsen“ würden die Versicherer zwingen, neue Produkte zu kreieren, da die Rendite unter Druck seien. So die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Versicherung gegen Shitstorms und Cyber-Schutz würden zunehmend zum Trend. FAZ 

Versicherer und der Wetterdienst erforschen Hagelgefährdung Die Branche plant ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Deutschen Wetterdienst. Ziel: Mehr über die Hagelgefährdung herauszufinden. Dabei könnte schließlich eine Deutschlandkarte herauskommen, die Risiko und Hagelkorngröße verrät. EnBauSa.de


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Unternehmen

Allianz und Automobilkonzern Ford kooperieren in Deutschland Ab Oktober will die Allianz den Ford-Kunden passgenaue Versicherungslösungen anbieten. Die Kfz-Versicherung würde auch „umfangreiche Serviceleistungen“ enthalten, so der Versicherer. Tagesbriefing (Pressemitteilung)

DBV erhöht Prämien für Lebensversicherte Für einige Kunden erhöhen sich nun die laufenden Prämien ihrer Kapital-Lebensversicherung – im Schnitt um einen „mittleren einstelligen Prozentbeitrag“, so die DBV-Sprecherin zur Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag. Davon betroffen seien Verträge, die zwischen den Jahren 1985 und 2000 unterschrieben wurden. Tagesbriefing (Pressemitteilung)

Hannoversche bietet neuen Tarif zur Kreditabsicherung Die Premiumtarife der „Risikoversicherung Plus“ gibt es jetzt auch, um Kredite abzusichern. Entweder als Tilgungsplan oder mit linear fallender Summe. Hauptzielgruppe für den Tarif sind Immobilienbauer oder -käufer mit Familie. Hannoversche

Munich Re erwirtschaftet im zweiten Quartal 769 Millionen Euro – im Vorjahreszeitraum waren es nur 542 Millionen Euro. Der Versicherer spricht von einer „überdurchschnittlichen Belastung durch Großschäden“. Und strebt für das laufende Jahr dennoch einen Gewinn von drei Milliarden Euro an. Munich Re

RheinLand Versicherungen schützt kleine Fuhrparks „Flotte Kompakt“ heißt der neue Versicherungsschutz für Firmenautos. Er ist für maximal fünf Fahrzeuge konzipiert und enthält beispielsweise eine Eigenschaden-Deckung bis zu 100.000 Euro ohne Selbstbeteiligung. RheinLand Versicherungen

Allianz mit 1,76 Milliarden Euro Quartalsgewinn Um 10,5% stieg der Überschuss des Versicherers im zweiten Quartal 2014, verglichen mit dem Vorjahr. Grund: Mehr Umsatz in allen Sparten bei weniger Schäden. Nur bei dem US-Vermögensverwalter Pimco zogen Anleger weiter Milliardensummen ab. Stern


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Namen

Thomas Bischof, bisher Vorstand für den Banken- und Kooperationsvertrieb bei der Ergo Beratung und Vertrieb AG, wechselt zum 1. Oktober zur Munich Re. Dort wird er die Konzernentwicklung verantworten. Sein Nachfolger bei Ergo wird Stephan Schinnenburg. Tagesbriefing (Pressemitteilung)

Nikolaus Schmidt-Narischkin ist nicht länger Chef über das Betriebsrentengeschäft der Deutschen Bank. Seit Juli arbeitet er als Director Consulting Services bei der Unternehmensberatung Towers Watson. Portfolio International

Michael W. Dehm wird am 1. September globaler Direktor bei Aon Risk Solutions in Deutschland. Das Investment


Marketing und Social Media

Neues Online-Portal teilt sich die Provision mit dem Kunden Auf der neuen Plattform „Mein Bausparvertrag“ können Interessierte sich informieren und Tarife vergleichen. Weil der Kunde sich so quasi selbst berate, habe er auch 50% der der Vermittlungsprovision verdient, meint der Anbieter dieses Modells, die FMH-Finanzberatung. FAZ

Die digitalen „Rockstars“  In Deutschland startet Finanzchef24 durch, weil sie online kostenlos über Gewerbeversicherungen beraten. Und die Schweizer App Knip ermöglicht es dem Nutzer, alle Versicherungen auf einmal zu verwalten und Schäden zu melden. Welche „digitalen Rockstars“ die Finanzbranche aufmischen, weiß der Social Telegraph.


Tweet des Tages


Zahl des Tages

66.441

Arbeitnehmer wechselten 2013 aufgrund psychischer Erkrankungen in die Erwerbsminderungsrente – rund 730 Bundesbürger mehr als im Vorjahr und knapp 19.350 mehr als noch im Jahr 2005. Die Frührentner sind im Schnitt 49 jahre alt, zeigen die Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund. Focus


Zitat des Tages

Wem der Maklervertrieb wichtig ist entscheidet sich nicht darin, wer wieviel Courtage zahlt, sondern daran ob er sich bemüht unsere Probleme insgesamt zu verstehen und zu lösen. Wer uns fair behandelt, dem können und müssen wir auch Fairness angedeihen lassen, wenn seinerseits einmal unliebsame Bedingungen verhandelt werden müssen. Niemandem ist geholfen, wenn wir nur auf die Provisionshöhe abzielen”, sagt Oliver Pradetto, Geschäftsführer des Maklerpools BlauDirekt.


Zu guter Letzt

Mit der Mortadella schmusen Im Berliner Textilgeschäft „Aufschnitt“ verkauft Silvia Wald Wurst- und Fleischprodukte aus Stoff. Da gibt es Nackenrollen in Salami-Form oder flauschige Mortadella-Kissen. Wie die Inhaberin auf diese Idee kam, wer mit der Wurst auf dem Sofa kuschelt und wie das Geschäft finanziert wurde – das alles verrät sie im aktuellen Interview mit Impulse.

 

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe