Allianz: „Verlasst Euch nicht auf Eure Enkel!“

Generationengerechtigkeit

  • Allianz Studie zeigt: Großeltern bekommen für ihre Betreuung wenig Unterstützung von den Enkeln zurück

  • Nur 22 Prozent der Enkel wollen intensive Hilfe leisten

  • Große Entfernung einer der Hauptgründe für Entfremdung

PRESSEMITTEILUNG – München, 25. Juni 2014: Großeltern sollten sich bei der Pflege im Alter nicht auf die Unterstützung ihrer Enkelkinder verlassen. Laut einer repräsentativen Studie der Allianz Deutschland AG im Auftrag des Kundenmagazins „1890“ sind nur 22 Prozent der 14-35-Jährigen zu intensiven Pflegeleistungen für ihre Omas und Opas bereit. Weitere 38 Prozent der Befragten wollten sich zur Unterstützungsbereitschaft nicht festlegen.

Auch eine intensive Betreuung durch die Großeltern ändert nichts an dieser Einstellung. Während 35 Prozent der Enkel mindestens einmal die Woche Hilfe von Oma und Opa bekommen oder bekommen haben, helfen nur 12 Prozent der befragten Enkel ihren Großeltern ebenso häufig. 56 Prozent leisten überhaupt keine Unterstützungsangebote.

„Ein Grund für die mangelnde Generationengerechtigkeit liegt offenbar in der heute oftmals großen Entfernung zwischen den Wohnorten der Großeltern und Enkelkinder“, erklärt Hermann-Josef Knipper, Leiter der Unternehmenskommunikation der Allianz Deutschland AG.

Laut der Studie, die das Marktforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt hat, leben 30 Prozent der Enkel drei oder mehr Autostunden von ihren Großeltern entfernt. Direkt im Haus leben nur noch 4 Prozent. In der Folge sehen 40 Prozent der 14-35-Jährigen ihre Großeltern nur maximal einmal im Monat. Bei 21 Prozent ist es maximal einmal im Jahr.

Bald mehr als vier Millionen Pflegebedürftige

Heute leben in Deutschland bereits rund 2,5 Millionen Menschen, die der Pflege bedürfen. In wenigen Jahrzehnten werden mehr als vier Millionen Menschen auf Pflege angewiesen sein – viele von ihnen, weil sie an Demenz leiden.

Vor dem Hintergrund dieser Zahlen stellt sich für viele die Frage nach einer soliden Absicherung im Pflegefall. Die Allianz hält verschiedene Vorsorgetarife bereit. Informationen zur Pflegevorsorge gibt es unter www.allianz.de/pflege.

Über das Kundenmagazin „1890“

Das Allianz Kundenmagazin „1890“ wird in einer Auflage von über 400.000 Print-Exemplaren an Kunden, Vertreter und Mitarbeiter verteilt. Als Webmagazin ist es unter 1890.allianz.de zu finden und als Tablet-App (iPad und Android) kostenfrei erhältlich. Eine eigene iPhone-App steht ebenfalls gratis im App-Store zur Verfügung.

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