Dread Disease: DIE Vertriebschance für Sie?

Ein Gastbeitrag von Oliver Mest

Dread-Disease-Police: Der Name steht für eine Versicherung gegen eine der größten Ängste, die wahrscheinlich auch Ihre Kunden plagt: Die Angst, schwer zu erkranken. Trotzdem finden die Policen bisher wenig Absatz in Deutschland. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Argumenten Sie Ihre Vertriebschancen mit der Dread-Disease steigern können.

1. Die Gefahr ist da!

So sehr die Menschen eine schwere Erkrankung fürchten, so sehr blenden Sie das Risiko aus. Dabei ist das Risiko durchaus real: 300.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich Herzinfakt, 250.000 Menschen einen Schlaganfall – ebenfalls Jahr für Jahr. Und 490.000 Menschen erkranken neu an Krebs. Fast jeder wird im Umfeld jemanden kennen, der schwer erkrankt ist. Machen Sie klar, dass die Gefahr da ist – und keine „Erfindung“ der Assekuranzen. Gegen die Dread-Disease-Police wird oft eingewandt, dass vor allem „populäre“ Krankheiten und Angstmacher wie z. B. Krebs oder Herzinfarkte versichert seien. Genau das aber sind die Krankheiten, die in der Praxis relevant sind.

2. Die Dread-Disease-Police ist kein Alternativprodukt

Die Dread-Disease-Police wird oft als Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung vermarket – und kann im Vergleich nur verlieren. Denn sie soll nicht die Berufsfähigkeit absichern, sondern die Folgen einer schweren Erkrankung finanziell lindern: Und damit muss ihr Schutz zwangsläufig eine andere Stoßrichtung haben. Die Dread-Disease-Police ist kein Notnagel, sondern eine eigeneständige Police mit einem eigenen Schutzbereich. Und der liegt zum Beispiel auch darin begründet, dass die Dread-Disease-Police eine klare Leistungsabgrenzung bietet: Im Vertrag sind die Krankheiten gelistet, bei denen gezahlt wird. Punkt. Es entfallen Abgrenzungsprobleme wie bei BU-Policen, wo zu klären ist, ob eine 50 prozentige Berufsunfähigkeit vorliegt – oder nur eine 48 prozentige.

3. Die Krankenversicherung reicht nicht

Die Dread-Disease-Police ist auch deswegen in Deutschland weniger weit verbreitet als in anderen Ländern wie den USA oder England, weil bei uns der Krankenschutz im Falle einer schweren Erkrankung als sehr gut wahrgenommen wird. Die medizinische Versorgung ist auf hohem Niveau, die Lohnfortzahlung oder das Krankentagegeld gesichert. Aber das soll eine Dread-Disease-Police auch gar nicht ersetzen: Die Einmalzahlung soll helfen, in der Phase einer schweren Erkrankung und danach einen finanziellen Spielraum für das zu ermöglichen, was eine Genesung fördert: Eine besondere Therapie zu bezahlen, eine berufliche Auszeit oder Maßnahmen zur gesundheitlichen Rehabilitation wie eine Kur, die nicht von der Kasse oder er Deutschen Rentenversicherung gezahlt werden.. Die Einmalzahlung erlaubt es den Kunden, unabhängig von Grenzen der Krankenvorsorge die Maßnahmen zu finanzieren, die ihm erfolgsversprechend scheinen.

4. Police für Ihre Geschäftskunden

Gerade in kleineren Unternehmen hängt die wirtschaftliche Zukunft oft vom Gründer und Inhaber ab. Fällt er längere Zeit gesundheitsbedingt aus, gerät das Unternehmen schnell in wirtschaftliche Probleme. Auch in diesem Fall kann eine Dread-Disease-Police der Rettungsanker sein. Eine Einmalzahlung verschafft finanziellen Spielraum, wenn der Inhaber ausfällt – etwa, um einen Interims-Manager zu finanzieren oder einen Zeitraum ohne oder mit weniger Einnahmen zu überbrücken und z. B. die Gehälter der Mitarbeiter zu finanzieren.


Über den Autor

Oliver Mest

Oliver Mest

Oliver Mest, Jahrgang 1968, ist vielfältig. Neben seiner Tätigkeit als Versicherungsmakler schreibt er als Fachjournalist über die Versicherungsbranche. Sein Schwerpunkt: Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie die Absicherung des Pflegerisikos.

Der studierter Jurist kennt aber auch die rechtlichen Licht- und Schattenseiten seines Berufes. Daher finden Verbraucher umfassene und neutrale Informationen über ihre finanzielle Absicherung auf seinem Vorsorge-Portal www.optimal-absichern.de.

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