Bundesregierung hilft Lebensversicherern, CDU streitet über Rente mit 63, die Lieblinge der Makler, Kritik am Berufsgruppen-Bingo

Thema des Tages

Bundesregierung will Lebensversicherer unterstützen Aktuell arbeitet das Bundesfinanzministerium an einem Hilfspaket für Lebensversicherer und ihre Kunden. Kunden sollen zukünftig nicht mehr an den Bewertungsreserven beteiligt werden müssen. Dafür fordert die Politik, das so eingesparte Geld nicht für Aktionäre oder Vertriebsaktionen auszugeben. Auch über längere Haftungszeiten für Vermittler und eine Provisionsobergrenze wird diskutiert. Davor warnt der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute. Es sei „nicht nachvollziehbar“, warum Vermittler „Einkommensverluste zugunsten der Versicherungsunternehmen und eine Verlängerung der Stornohaftzeit hinnehmen sollten“. Süddeutsche Versicherungsbote Tagesbriefing (Pressemitteilung)


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Eine Bruchbude verkauft sich schlechter als ein neu renoviertes Haus. So ist dies auch beim Lebenswerk eines Versicherungsvermittlers. Fast jeder dritte Versicherungsvermittler steht in den nächsten zehn Jahren vor der Frage, was mit seinem Kundenbestand wird, wenn er seinen Job an den Nagel hängt und die Rentenzeit genießt. Dr. Peter Schmidt erklärt, was bei der Bestandsnachfolge zu beachten ist!


Politik und Gesellschaft

Ab in die Altersarmut heißt der neue Debattenbeitrag zur Rentenpolitk der taz. „Deutschland hat das Bismarck’sche Rentensystem abgeschafft, ohne etwas Adäquates an seine Stelle zu setzen. Sogar Großbritannien macht es besser“, meint Dr. Traute Meyer. Der Kommentar beruht auf ihrer Studie „Beveridge statt Bismarck. Europäische Lehren für die Alterssicherung von Frauen und Männern in Deutschland“ für die Friedrich-Ebert-Stiftung. taz Studie Beveridge statt Bismarck (pdf)

CDU diskutiert über Rente mit 63 „Geisterfahrt“, „Mühlstein“, „Katastrophe“ – mit diesen Worten kritisiert der CDU-Wirtschaftsrat die Rentenreform von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD). Die CDU-Sozialausschüsse sind anderer Meinung: Die abschlagsfreie Rente sei eine „Anerkennung für Lebensleistung“. Außerdem steige die Altersgrenze für die abschlagsfreie Rente bis 2029 auf 65 Jahre und sei so auch langfristig finanzierbar. Handelsblatt

Unternehmen unterschätzen Cyber-Kriminalität Nur 6% der deutschen Unternehmen sind gegen Cyber-Kriminalität versichert. Dabei deckt die nicht nur den Datenklau ab, sondern auch etwaige Betriebsunterbrechungen und die Kosten für einen IT-Experten. „Sicher ist: Die Bedrohung aus dem Netz wird wohl nicht kleiner werden“, meint der GDV.

Die Linke will besseren Versicherungsschutz für Hausbesitzer Teure Prämien würden verhindern, dass Hausbesitzer sich gegen Elementarschäden versichern können. Ob die Bundesregierung erwägt, eine Pflichtversicherung einzuführen, will die Linke in einer Anfrage wissen. Bundestag

Frauen sorgen wenig vor Rund 70% der Frauen arbeiten inzwischen, fand das Statistische Bundesamt heraus. 45% können auch ohne Mann ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten. Doch rund 30% der 18- bis 65-Jährigen zahlt keinen Cent für eine private Altersvorsorge, so eine Umfrage der R+V. ProContra


Finanz- und Versicherungsmarkt

Big Data wird ignoriert Versicherer sammeln viele Daten, wissen aber wenig damit anzufangen, meint das Marktforschungsunternehmen Gartner. Versicherer würden frühestens ab 2015 in „Big Data“ investieren. Dabei helfen umfangreiche Daten, negative Kundenstimmungen früh zu erkennen oder zu ermitteln, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Schaden eintritt. Versicherungswirtschaft heute

Die besten Maklerbetreuer Die VHV Versicherungen, die Nürnberger Versicherungsgruppe und die Bayerische betreuen Makler am Besten, zeigt die Studie „Die Zukunft des Maklermarktes“ vom Marketing Research Team Kieseler. „Wichtig“ oder „sehr wichtig“ ist ein persönlicher Ansprechpartner für drei Viertel der Makler. Wenn sie mit Unternehmen zusammenarbeiten, achten sie besonders auf gute Produkte und die Finanzstärke des Versicherers. VersicherungsJournal

Versicherer spielen Berufsgruppen-Bingo Anhand drei ausgewählter Berufsgruppen zeigt Makler Matthias Helberg: Nur eine unterschiedliche Berufsbezeichnung oder ein Trennstrich können die Beiträge einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhöhen. Das Problem: Versicherer unterteilen in immer mehr Berufsgruppen. Das führe nach „Absurdistan“, meint Helberg.

„Auto Bild“-Leser küren ihre Lieblingsversicherer Mit je 36% der Stimmen wählten 70.000 Leser die Allianz und die Huk auf Platz 1 der KFZ-Versicherer. Huk24 folgt mit 23% der Stimmen. Den besten Tarif hat laut der Umfrage die Huk (40%), Huk24 (36%) und die Allianz (16%). Versicherungswirtschaft heute

Neues Rechtsschutz-Rating Gestern veröffentlichte SoftFair Analyse ihr erstes Rechtsschutz-Rating. Untersucht wurden rund 200 Tarife aus sämtlichen Leistungsbereichen wie Privat, Beruf, Gebäude u. a. Das Rating soll fortlaufend aktualisiert werden. SoftFair


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Gesucht werden Maklerbestände im Raum Göttingen, PLZ-Bereich 37. Die Kunden werden nach einer Übernahme durch eine langjährig erfolgreich am Markt tätige Maklerfirma nachhaltig und persönlich betreut. Schwerpunkte der Beratung der Maklerfirma liegen u.a. im Vorsorgemanagement und der Vermögensverwaltung. Auch kleinere Teilbestände sind interessant. Nehmen Sie bitte vertrauensvoll Kontakt mit Bezug auf Kaufgesuch Nr. 2014-013S unter: http://www.bestandundnachfolge.de/kontakt/


Unternehmen

Helvetia Gruppe mit kräftigem Plus Die Helvetia Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2013 ihren Gewinn um 9.2 Prozent auf CHF 363.8 Mio. Das Geschäftsvolumen stieg um 6.3 Prozent (in Originalwährung) auf CHF 7’476.8 Mio. Der Generalversammlung wird eine um 2,9 Prozent erhöhte Dividende von CHF 17.50 pro Aktie vorgeschlagen. Tagesbriefing (Pressemitteilung)

Amlin steigert Gewinn um 23% auf 325,7 Millionen Pfund (vor Steuerabzügen) in 2013. Die gezeichnete Bruttoprämie beträgt 2,467 Milliarden Pfund. Im Vorjahr waren es nur 2,405 Milliarden Pfund. Der Versicherer plant in Zukunft auch eine deutsche Niederlassung. Versicherungswirtschaft heute

Direct Line verlost Meet&Greet mit Fußballprofi Den besten Bandenspruch gegen Hoffenheim sucht der Versicherer für das Spiel gegen Hertha BSC am 6. April. Zu gewinnen gibt es eine exklusive Stadionführung, ein Treffen mit einem Hertha-Profi und zwei Plätze in der VIP Lounge. Direct Line (Blog)


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Bloggen ist die beste Art, sich im Internet bekannt zu machen – aber nicht jeder Versicherungs-Profi hat die Zeit und Ressourcen für einen eigenen Blog. Wir vom Tagesbriefing bieten Ihnen die Möglichkeit, sich bei Kunden und Kollegen mit Ihrem Fachbeitrag zu positionieren. Und das völlig kostenlos. Mehr erfahren Sie hier.


Namen

Dr. Lothar Hornbach ist ab 1. September 2014 im Vorstand der RheinLand Holding AG und deren Tochtergesellschaften. Er verantwortet die Bereiche Rechnungswesen, Unternehmensplanung und Risikomanagement. Vorgängerin Jutta Stöcker will ab Januar 2015 mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen. VersicherungsJournal


Marketing & soziale Medien

45 Euro pro Kontakt Vor allem Gewerbe-Leads, aber auch Riester-, BU- und KV-Leads versteigert die dvb deutsche-versicherungsboerse.de seit Ende 2013 intensiv. Ein Gewerbe-Lead startet ab 45 Euro. Besonderheit: Der Kunde wird vorher angerufen und überprüft. So liege die Stornoquote bei unter 5%, meldet das Unternehmen auf bocquel-news.


Tweets des Tages

 


Zahl des Tages

214.100

Bundesbürger arbeiteten 2012 in der Versicherungsbranche. Das belegen aktuelle Zahlen des Arbeitgeberverbandes der Versicherungs-Unternehmen in Deutschland e.V. Vor zehn Jahren waren es noch 248.100. VersicherungsJournal


Zitate des Tages

 „Dass Versicherungsunternehmen von einer möglichen Gesetzesänderung mit Milliardenbeträgen profitierten, wie berichtet wurde, stimmt nicht. Durch die geltende Regelung erhalten 19 Kunden künftig weniger, damit der 20. heute mehr bekommt. Das halten wir für ungerecht und falsch, meint GDV-Präsident Alexander Erdland über die geplante Neuregelung der Bewertungsreserven. GDV


Zu guter Letzt

Formel 1-Fahrer versichern: So geht’s! Eine Vollkasko-Versicherung sei essentiell für Rennfahrer, meint Günter Schöffmann, KFZ-Experte von Generali. Denn: „Auch absolute Top-Fahrer fabrizieren hin und wieder eine Kollision.“ Rund 1 Millionen Euro kostet ein Formel 1-Wagen. Nur eines können Versicherer trotz Assistance-Dienstleistern nicht bieten: Ein Ersatzfahrzeug während der Reparatur. Presseportal


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