Honorarberater-Gesetz, große Chancen für bAV, Hanse Merkur macht Umsatzplus

Thema des Tages

Bundestag berät über Honorarberatung

Am heutigen Mittwoch berät der Bundestag in erster Lesung über das „Gesetz zur Förderung und Regulierung einer Honorarberatung über Finanzinstrumente“ (kurz Honorarberater-Gesetz). Das Gesetz regelt derzeit nur den Nicht- Versicherungsteil des Finanzvertriebs, soll aber auch Weichen für die Regulierung des Versicherungs-Vertriebs stellen. Für die Versicherungs-Vermittlung wird mittelfristig ein Provisions-Verbot erwartet, wie es die zweite europäische Vermittlerrichtlinie (IMD 2) verlangt. Kritiker des Honorarberater-Gesetzes bemängeln Regelungslücken: So gibt es keine Gebührenordnung für Honorarberater. Außerdem verhinderten segmentierte Zulassungen (nur Wertpapier- oder nur Finanzanlagen-Vermittlung) die ganzheitliche Beratung des Kunden: Es sei denn, der Berater bündelt künftig auf sich persönlich drei bis fünf gesondert erworbene Zulassungen!
Finanzen Bundesweite Finanzberatung (PDF)

Politik & Gesellschaft

DIA verheddert sich mit Erwerbsminderungsrente

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) hat auf die niedrige Erwerbsminderungs-Rente (EMR) hingewiesen und eine Berechnung geliefert: Statt der offiziellen Rechengrößen für 2013 wird mit den Zahlen für 2012 gerechnet. Die Zurechnungszeit für EMR wird bis 65 kalkuliert – korrekt ist 60. Und: Nur der Profi erkennt, dass das Beispiel einen West-Rentner beschreibt. Genaueres im TagesBlog. Bereits gestern gab es Kritik am neuen „Wegweiser“ zur Altersvorsorge des DIA. DIA Tagesbriefing, 23. April
Vertriebstipp: Mit dem Tagesbriefing-Rechner für die Erwerbsminderungsrente rechnet Ihr Kunde selbst.

+++ Hoeneß-Ticker +++

Uli Hoeneß im März bereits kurzzeitig verhaftet. Freilassung gegen 5 Mio. Euro Kaution. Selbstanzeige wirkt „möglicherweise nicht strafbefreiend“ +++ Günther Jauch erzielt mit Hoeneß Rekordquote von 11 Mio. Zuschauern +++ Hoeneß sprach von„schwerem Fehler“ und „reinen Tisch machen“ +++
Heute-Journal vom 22. April 2013 (ZDF Mediathek) Süddeutsche Zeitung

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Versicherungsmarkt

bAV als Bindemittel

In Zeiten knapper werdender Fachkräfte will der Mittelstand verstärkt auf bAV setzen, um als Arbeitgeber interessant zu sein. 62% der Firmen unterstützen schon heute die bAV durch Zuschüsse. So eine Studie von Generali und F.A.Z.-Institut. Rund 80% der kleineren und mittleren Unternehmen fürchten den Fachkräftemangel. My-Experten
Vertriebstipp: „50 Euro ich, 50 Euro Ihr – und Eure 50 Euro kosten Euch nur rund 30 Euro netto“, könnte der Chef zu seinen Leuten sagen. Wenn Sie es ihm einmal vorschlagen. Manchmal muss man es dem Chef auch zwei- oder dreimal vorschlagen.

Unternehmen

Hanse Merkur wächst rasant

Für 2012 verkünden die Hamburger ein Prämienwachstum von 186 Millionen Euro (+15%). Absolut sind es jetzt 1,44 Milliarden Euro gebuchte Beiträge. Damit hat das Unternehmen seine Beitragseinnahmen seit 2003 (damals 520 Mio.) fast verdreifacht. Auch die Sparten liefen gut: KV legte um 13,9% zu (auf jetzt 1.079 Milliarden). Der LV-Beitrag wuchs um 23% auf 200 Mio. Neubeitrag. Komposit: Plus 4,5% auf jetzt gesamt 40 Mio. Für das erste Quartal 2013 wird insgesamt ein Plus von 14,7% gemeldet. Hanse Merkur

Delta Direkt stolz auf 2012

Der Spezialversicherer aus dem LV 1871-Konzern kommt mit seinen Risiko-Produkten gut an. Mit 1,7% stiegen die Bruttobeiträge auf jetzt fast 63 Millionen Euro. Auch der Bestand legte auf 9,7 Milliarden zu (+ 4,5%). Neben individueller Kalkulationen will Delta Direkt mit Dread Disease-Komponenten punkten: Bei schweren Krankheiten und schlechter Prognose zahlt das Unternehmen je nach Tarif bereits zu Lebzeiten. LV 1871

Provinzial-Fusion würde Arbeitsplätze kosten

Der mögliche Zusammenschluss von Provinzial Nordwest und Provinzial Rheinland könnte laut einer Fusions-Studie der Managementberatung Oliver Wyman 560 von heute 5.600 Arbeitsplätzen gefährden. Die Fusionsgespräche waren in Gang gekommen, nachdem die Allianz im Dezember 2012 ein Angebot zur Übernahme der Provinzial Nordwest gemacht hatte – für 2,25 Milliarden Euro. NDR

Hallesche mit kreativem bKV-Türöffner

Firmen können jetzt zum Einheitsbeitrag von 9,70 Euro im Monat ihre Mitarbeiter alle zwei Jahre zu einer Vorsorgeuntersuchung schicken. Je nach Alter und Geschlecht erhalten die sie einen Scheck für den Arztbesuch. Der Vorsorge-Scheck hat bei einer 36-jährigen Frau z.B. einen Gegenwert von 600 Euro. Hallesche

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Marketing und soziale Medien

Mit lokalem Online-Marketing punkten

Was kostenlose Firmenprofile bei Google Places, mobiles und Social Media Marketing sowie das Tracking aller Massnahmen bringen, verrät die Internet World.

Die neue Wunderwaffe Content-Marketing

Interessante Geschichten wirken nur, wenn sie in eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie eingebettet sind. Wie Unternehmen mit gutem Content überzeugen, erklärt die Karrierebibel in 12 Schritten. Karrierebibel

Bilder von der Pools&Finance

Die ersten Fotos von der großen Fachmesse in Frankfurt zeigt ProContra-Online.

Recht

Urteil: Fondskauf kann Haustürgeschäft sein

Ein Kunde darf von Geschlossenen Fonds zurücktreten: Selbst nach mehreren Beratungsgesprächen in der Wohnung des Verbrauchers handelt es sich „aufgrund des zusammenhängenden Inhalts der mehrmaligen Beratungen um eine einheitlich zu betrachtende Haustür- und Überraschungssituation“, so Das Investment. Im Kern hatte es der Verkäufer unterlassen, den Kunden über sein Widerrufs-Recht zu informieren. Das Investment 

Urteil: Lähmung bei Säugling nicht erkannt – Ärztin haftet nicht

Laut OLG Hamm müssen halbseitige Lähmungen, die aus einem perinatalen (zu deutsch etwa: um die Geburt entstandenen) Hirnschaden resultieren, im ersten Lebensjahr des Kindes von Arzt noch nicht erkannt werden. Eine Mutter meinte, die Lähmung wäre rechtzeitig zu diagnostizieren gewesen und hatte für ihr Kind auf Schmerzensgeld und Rente geklagt – vergeblich. OLG Hamm (Az.: 3 U 162/12) recht-hilfreich.de

Tweet des Tages

Zahl des Tages

789 Millionen Euro

kostet die Elb-Philharmonie laut Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz. Da ist zehnmal mehr als geplant. „Wenn nicht dazwischen kommt“, sagt Der Spiegel.

Zitat des Tages

„Bleib, Uli Hoeneß, Bleib!“, schreibt der Versicherungsbote.

Zu guter Letzt

Alles wird teurer – auch die Stiftung Warentest: Kostete die Nutzung des Testsiegels bisher 500 Euro Bearbeitungsgebühr, so kann dieser Preis bei TV-Kampagnen nun auf bis zu 15.000 Euro steigen – das sind 3.000 Prozent Preiserhöhung. W&V

 

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